Seit Mai bereitet sich das Frauenbundesligateam der Eisbären Juniors auf die Saison 2019/20 vor. Mit dem Turnier in Kopenhagen ist die intensive Vorbereitung fast abgeschlossen. Hier ist ein kleines Fazit:
Wie immer startete die Vorbereitung mit Trockentraining. Kraft, Schnelligkeit und Ausdauer tanken war wieder das Motto, denn auch bei den Frauen geht es inzwischen nicht mehr ohne eine intensive Vorbereitung. Der Sport wird immer professioneller geführt. Und so wurde bis Anfang August neben dem Eis hart gearbeitet. Ab August kamen dann die Eiszeiten hinzu, was die Vorbereitung noch einmal intensivierte. Zwischendurch waren 13 Spielerinnen aus dem aktuellen Kader auch noch zu Nationalmannschaftsmaßnahmen eingeladen, teilweise auf Abruf.
Trainer Sebastian Becker: „Im Vergleich zur vergangenen Saison haben wir über den Sommer gerade auch im athletischen Bereich enorme Fortschritte erzielt. Das ist nicht nur der tollen Trainingsmoral der Mannschaft, sondern auch unserem Athletiktrainer Philipp Frank zu verdanken, der sich über Sommer mehr als leidenschaftlich dafür eingesetzt hat, unsere Spielerinnen noch fitter zu machen. Dafür möchten wir uns recht herzlich bedanken.“
Mit dem HOWOGE-Cup begann die spielerische Vorbereitung auf die Saison. Ohne sieben Spielerinnen ging es gegen Hvidovre IK, EHV Sabres Wien, ZSC Zürich Lions und Bundesligist Mad Dogs Mannheim. Das Turnier begann sehr gut, gegen Zürich wurde mit 3:1 gewonnen. Es war der erste Sieg gegen Zürich überhaupt und den hatte sich das Team verdient. Es wurde in allen Bereichen gut gearbeitet und es gab einiges an guten Torchancen. Gegen Dänemarks Meister Hvidovre gab es ein glattes 6:0 und auch hier lief es wieder sehr gut bei den Eisbären. Am Sonntag ging es zunächst gegen Österreichs Serienmeister Wien. Nach extrem spannendem Spielverlauf gewann Wien am Ende nach Penaltyschießen. Zum Abschluss ging es gegen die Mad Dogs für die Eisbären um den Turniersieg. Trotz Überlegenheit ging das Spiel mit 1:3 an die Mad Dogs. Hier war vor allem die Chancenverwertung ein Problem. Insgesamt verlief das Turnier aber sehr gut und den 3. Platz hatte sich das Team mehr als verdient. Mit etwas mehr Glück im Abschluss hätte es auch mehr sein können.
Trainer Sebastian Becker: „Trotz der Tatsache, dass an diesem Wochenende mehr möglich gewesen wäre, waren wir mit den taktischen Fortschritten über den Turnierverlauf sehr zufrieden. Der Kampfgeist hat wie immer gestimmt. Zudem hatten aufgrund der Perspektivmaßnahme des DEB verschiedene Spielerinnen die Möglichkeit, mehr Verantwortung zu übernehmen und haben das auch mit Bravour getan.“
Eine Woche später ging es nach Kopenhagen. Hier traf man auf die dänischen Clubs Hvidovre IK, Odense BK. Karlskrona HL aus Schweden und die Stavanger Oilers aus Norwegen. Es gab am ersten Turniertag zwei glatte Siege gegen Odense (6:0) und Hvidovre (7:2). Am Sonntag folgten zwei knappe Siege, gegen Stavanger und Karlskrona wurde jeweils mit 2:1 gewonnen. Mit im Vergleich der Vorwoche verändertem Kader zeigte das Team auch in Hvidovre gute Leistungen und sollten sich souverän den Turniersieg.
Trainer Sebastian Becker: „Nach vielen harten Wochen der Vorbereitung und einem Turnier in der Vorwoche hat die Mannschaft auch in Kopenhagen eindrucksvoll gezeigt, dass sie sowohl offensiv als auch defensiv erheblich besser geworden und bereit für die Saison ist. Letztlich haben sich die Spielerinnen verdientermaßen mit dem Turniersieg belohnt.“
In den nächsten zwei Wochen heißt es nun am Feinschliff arbeiten. Dann startet das Team mit zwei Heimspielen gegen die Mad Dogs Mannheim in die Saison. Und wenn an die Leistungen der beiden Turniere angeknüpft werden kann, können sich die Fans auf eine tolle Saison freuen.