Pflichtsieg eingefahren

Drei Punkte gegen einen abgeschlagenen Tabellenletzten zu holen sind Pflicht und diese erfüllten die Eisbären Juniors. Glatt mit 10:0 (3:0/3:0/4:0) wurde beim einzigen Spiel des Wochenendes gegen die Hannover Lady Indians gewonnen.

Obwohl mit Kathrin Fring, Lisa Idschok, Joyce König und Malin Winkel vier Spielerinnen fehlten, konnte Trainer Sebastian Becker 18 Feldspielerinnen aufbieten. Erstmals in dieser Saison war Francesca Schattschneider (#42) dabei. Die 16-jährige Thea-Marleen Bartell (#14) aus Weißwasser gab ihr Debüt bei den Eisbären. Im Tor stand Lilly Günther. Hannover trat mit elf Feldspielerinnen und zwei Torhüterinnen an, Starttorhüterin war Celine Will.

Berlins Trainer nutzte dieses Spiel um ein wenig zu testen. Die Reihen wurden gemischt und alle Spielerinnen bekamen Eiszeit. Trotz der Umstellungen waren die Eisbären überlegen, Hannover hielt kämpferisch dagegen. Die 10. Minute brachte den ersten Treffer der Partie. Die Eisbären nutzen eine Druckphase zum 1:0 durch Bailey Wright zur Führung. Zwei Minuten später zog Nina Kamenik aus spitzem Winkel ab und er Puck landete zum 2:0 im Tor.
Die Eisbären blieben weiter spielbestimmend, die Gäste kamen nur selten richtig ins Drittel der Gastgeberinnen. 102 Sekunden vor der Pause wurde ein Angriff der Gäste bestraft, denn nach einem Puckgewinn im eigenen Drittel wurde Nina Kamenik von Anna-Maria Nickisch auf die Reise geschickt und diesen Konter nutzte sie zum 3:0 Pausenstand.

Die Eisbären blieben überlegen und sie ließen weiterhin kaum gefährliche Angriffe der Lady Indians zu. Eigene Chancen die Führung auszubauen gab es genug und nach 31 Minuten gelang das 4:0. Nina Kamenik legte schön auf und Reilly Fawcett vollendete. Weitere zwei Minuten später wurde ein wenig kombiniert und schon gelang der nächste Treffer. Hanna Amort traf zum 5:0. Treffer Nr. 6 des Spiels fiel in Unterzahl und gelang wieder den Eisbären. Anne Bartsch kann einen Abpraller abstauben (36.). Mit diesem Spielstand wurden letztmalig die Seiten gewechselt.

Zum letzten Drittel wechselte Hannover die Torhüterin, Julia Baule ging ins Tor. Und nach 84 Sekunden war sie erstmals geschlagen. Anne Bartsch erhöhte mit ihrem zweiten Treffer in diesem Spiel auf 7:0. Das Spiel war natürlich gelaufen, trotzdem versuchten die Eisbären es weiter. Und als die Scheibe wieder gut durch die eigenen Reihen lief, traf Kelsey Soccio sechs Minuten vor dem Ende zum 8:0. Das sollte es aber noch nicht gewesen sein. Den Eisbären gelang noch ein Überzahltreffer durch Hanna Amort (58) und auch der zehnte Treffer konnte noch bejubelt werden. Anne Bartsch erzielte 96 Sekunden vor dem Ende mit ihrem drittel Treffer den 10:0-Endstand.

Es war eine Pflichtaufgabe und diese wurde erfüllt. Am kommenden Wochenende geht es zu den Mad Dogs nach Mannheim und geht es wieder um wichtige Punkte im Kampf um die Tabellenplätze.

Schiedsrichter: L. Linnek, K. Englisch, M. Paulick
Strafen: EJBF 0 (0/4/4), ECH 0 (0/2/6)
Tore:
1:0 (09:27) B. Wright (N. Bär, V. Gasde);
2:0 (11:21) N. Kamenik (H. Amort, R. Fawcett);
3:0 (18:18) N. Kamenik (A.-M. Nickisch);
4:0 (30:32) R. Fawcett (N. Kamenik);
5:0 (32:30) H. Amort (R. Fawcett, N. Kamenik);
6:0 (35:51) A. Bartsch (B. Wright) SH1;
7:0 (41:36) A. Bartsch (B. Wright);
8:0 (53:15) K. Soccio (N. Bär, V. Gasde);
9:0 (57:14) H. Amort PP1;
10:0 (58:24) A. Bartsch;

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