Am Ende geht immer alles ganz schnell und so gastierten die Kölner Haie zu den letzten beiden Punktspielen der laufenden Saison an diesem Wochenende im Welli. Nach dem die Eisbären mit Mannheim am vergangenen Wochenende alle wichtigen Gegner gespielt haben, geht meine Einschätzung dahin, daß Köln die größte Herausforderung für die Schülermannschaft der Eisbären Juniors darstellt. Mit diesem Gegner konnten die Eisbären noch mal richtig Fahrt für das am nächsten Wochenende in Bad Tölz stattfinden Endturnier aufnehmen. Nach der Leistung gegen Mannheim freute ich mich jedenfalls auf die Kölner Junghaie.
Ich hatte Euch beim letzten Spielbericht für diese Spiele eingeladen und wer am Samstag nicht da war, hatte etwas verpasst. Es war Spiel, bei dem sich beide Teams über 60 Minuten nichts geschenkt haben. Hohe Intensität, viel Laufbereitschaft, gute Passqualität, konsequente Defensivarbeit, viele Zweikämpfe und gute Torwartleistungen prägten das Spiel. Die Eisbären fanden in jeder Spielsituation und nach jeder Unterbrechung ihren Rhythmus, waren in der Lage, nur wenig Fehler zuzulassen.
Bis zur 44. Minute stand es jedoch 0:0. Plötzlich erkannte Jeroen Plauschin die Spielsituation und mit aggressivem Solo und sicherer Puckführung überlief er alle Kölner Spieler und brachte technisch perfekt den Puck mit der Rückhand unter die Latte zum 1:0 ins Tor. Die Eisbären blieben weiter im Spiel. Alle wollten den Sieg und der war völlig verdient. Damit hatten die Eisbären die Tabelle unter den ersten 4 Teams ausgeglichen und für Spannung am Sonntag gesorgt.
Das letzte Spiel am Sonntag wird über die Platzierung fürs Endturnier entscheiden. Spannender ging es eigentlich nicht. Aber leider konnte die Mannschaft die Leistung vom Vortag nicht wiederholen und so hatte der Gegner eher leichtes Spiel. 2:7 hieß es am Ende und die Eisbären müssen sich jetzt in den nächsten Tagen auf das Endturnier konzentrieren.
Ich bin mir sicher, das dass Team beim Endturnier alles geben wird und die Eisbären Juniors würdig vertreten werden. Negatives hat im Sport nichts verloren.
Euer Andreas Gensel