Ein Sonntag im März – die Eislöwen Juniors aus Dresden haben zum 16. SRD Cup vom 18. – 19.03.23 Spielklasse U11 eingeladen und das es hier nicht um eine Kaffeefahrt durch Dresden gehen sollte, zeigte das sehr gut bestückte Starterfeld.
Litvinov, Deggendorf, Weißwasser, Nürnberg, Crimmitschau, Krefeld, Hannover, Berlin und Düsseldorf waren der Einladung gefolgt.
Für eine Auswahl von Juniors startete das Turnier mit einem gemeinsamen Abendessen im Hotel. Ja, wir waren diesmal nicht in einer Jugendherberge und das war gut so 🙂 Hier gab es auch schon den ersten Kontakt mit einigen unserer Mitstreiter des Turniers: Deggendorf und Düsseldorf waren auch in unserem Hotel. Nach unserem Teamabend wurden noch die Zimmer bezogen und dann war Nachtruhe für 20 Juniors angesagt. Auch der nächste Morgen startete anders als sonst: wir konnten in Ruhe frühstücken – das waren wir gar aus den Jugendherbergen der anderen Fahrten nicht gewohnt. In der Eishalle angekommen, wurde traditionell zuerst die Boom Box in Stellung gebracht bevor es zum Warm-up ging. Unser erster Gegner war an diesem Tag Deggendorf. Wir wären ja nicht die Eisbären Juniors, wenn wir sofort mit 100 % in Turnier gestartet wären. So holperten wir die erste Halbzeit etwas vor uns hin und waren mit einem Unentschieden gut bedient, bevor wir in der zweiten Halbzeit etwas besser in Schwung gekommen sind und diese für uns entscheiden konnte.
Als nächste starteten wir deutlich besser gegen Litvinov – wir haben uns das Plakat in der Halle zu Herzen genommen auf welchem zu lesen war: We´re ready for a good time.
Mit diesem Spruch haben wir alle weiteren Spiel gespielt. Dies sollte danach auch Düsseldorf zu spüren bekommen. Wir konnten beide Hälften für uns verbuchen. Der letzte Gegner an diesem Tag war Weißwasser. Aber auch hier haben wir nix anbrennen lassen. Somit sind wir ungeschlagen durch den ersten Turniertag gekommen. Auf dem Rückweg ins Hotel, haben wir noch das super schöne Wetter genutzt, um einen kleinen Spaziergang an der Elbe zu machen. Mit einem Abendessen im Hotel ging unser erster Tag zu Ende. Der zweite Turniertag startete aufgrund unsere guten Platzierung schon früher. Trotzdem war auch hier wieder Zeit für ein tolles Frühstück um 6.30 Uhr !! Grüße an die Jugendherberge nach Mannheim und Rottweil.
Gut in der Halle angekommen, wartete Hannover auf uns. In einem tollen Platzierungsspiel gaben beide Mannschaften alles. Jedoch hatten die Juniors in beiden Hälften die Nase vorn und konnten das Spiel zu ihren Gunsten entscheiden. Der Eisbären Express war jetzt richtig in Fahrt gekommen. Als nächstes warten die Gastgeber auf uns oder wir auf sie?
Egal wie, auch hier haben wir gezeigt was 20 Kids aus Berlin auf´s Eis bringen und haben an unserem Siegeswillen kein Zweifel gelassen. Dresden hat es uns nicht leichtgemacht und gezeigt, dass auch in der Landeshauptstadt gutes Hockey gespielt wird. Jetzt stand noch der ETC zwischen uns und dem Erreichen des Pokals. Was soll ich schreiben: unsere Juniors haben all das gezeigt was sie gelernt haben – Hockey mit Herz, Leidenschaft und Verstand und so manchen Spielwitz.
Nach diesem Sieg war klar: wir sind ungeschlagen durch das Turnier gegangen auf unserem Finalrundenkonto standen 24 Punkte mit 39 Toren und nur 10 Gegentoren. Juniors Herz was möchtest Du mehr. Somit konnten wir bei der Siegerehrung einen super Pokal für den ersten Platz in die Höhe halten.
Wir bedanken uns besonders bei den Dresdner Eislöwen für dieses toll organisierte Turnier und bei all den vielen Händen, die geholfen haben. Einen besonderen Dank an alle unsere Gegner, für die wirklich tollen Spiele. Wir freuen uns darauf Euch alle wieder zu sehen.
Für den Jahrgang 2012 endete damit das Kleinfeldspiel. Ab sofort spielen unsere 12er Juniors nur noch Großfeld – hoffentlich genauso erfolgreich weiter – Grüße gehen hier an Patrick 🙂
Besonders wenn sie sich alle das zu Herzen nehmen was ihnen der Coach zum Abschluss in einer seiner wie immer sensationellen Ansprachen mitgeben hat: sie sind über die Turniere in Schwenningen / Weißwasser / Augsburg / Mannheim und jetzt Dresden zu einem unglaublich tollen Team gereift, in welchem jeder für jeden eingestanden hat.
Dies hat seinen Abschluss bei Shakira mit Waka Waka in einem tobenden und laut singenden Kreis in der Kabine gefunden hat.
Es war ein Moment den man mit Worten nicht beschreiben kann. Es waren keine 20 Eisbären – es war eine Einheit. Auch hier noch einmal die Worte des Coachs: behaltet euch alle genau das bei – egal was auf euch zukommt. Das ist etwas ganz Besonderes.
Besonders war es auch für die BetreuerInnen all diese Momente mit den Kids erleben zu können, sie zu beobachten, wie sie miteinander zusammengewachsen sind: von Mal zu Mal mehr.
Auch wenn nicht immer alles Sonnenschein war, haben wir zusammen eine mega Zeit und Saison gehabt und wirklich tolle Dinge zusammen erleben dürfen. Dinge und Momente die wir nie vergessen werden!
R.A.