Es waren einmal 20 unerschrockene Eisbären, die den weiten Weg zur Burg Helios Arena in Schwenningen auf sich nahmen um dort gegen Löwen, Tiger, Adler, Indianer und gefährliche
Pinguine zu kämpfen und den Pokal ins Eisbärenland zu holen. Aber eins nach dem anderen.
Unsere Bären sowie die Staff verließen am Freitagmorgen das Schloss Welli mit einem unglaublich luxuriösen Reisebus und dem nettesten Busfahrer „Nico“, den Berlin zu bieten hatte.
Mit guter Stimmung und extrem viel Vorfreude standen 750 km vor uns, was aber für die Eisbären Juniors natürlich kein Problem sein sollte und dank dieses Busses vergingen die ersten Stunden wie im Flug – zumal sich die Kids beim Schnick schnack schnuck Spiel gegen Ritter Jens eine Stunde Handyzeit erspielt hatten. Bei einer Pause auf einem Rastplatz bekamen wir schon einen Vorgeschmack auf das was uns erwarten sollte – wir trafen auf eine Horde Tiger!
… Straubing war ebenso auf dem Weg nach Schwenningen. Unser Bus bahnte sich weiter den gefährlichen Weg zur Burg Helios und wir ließen uns durch nichts aufhalten: kein Stau, keine
Vollsperrung konnte uns von unserem Ziel abhalten – Dank Nico (unser Busfahrer).
Nur die Zeit war nicht unser Freund und verging leider schneller als die Räder rollen konnten. Somit konnten wir die angesetzte Zeit für die Ankunft in unser Nachtquartier nicht einhalten und das damit verbundene Abendessen konnte, laut dem unfreundlichen Quartiervaters – nicht auf uns warten.
Nach vielen Schleichwegen sind wir später als geplant in der Unterkunft in Rottweil angekommen.
Hier versorgte uns der freundliche Giovanni auch zu später Stunde noch mit Italienischen Köstlichkeiten oder wie er sagten „Berlino ist super“.
Gestärkt und müde ging es für alle ins Bett um am nächsten Tag fit in das Turnier zu starten.
Nach einem Frühstück ging es nach Schwenningen, wie immer Kabine beziehen – BoomBox an und ab zum Warm-up. Unser erster Gegner wartet um 9.30 Uhr auf uns… Krefeld sollte es sein.
Wir konnten das Spiel mit 10:1 für uns entscheiden.
Danach wollte Düsseldorf uns den Weg zum Pokal versperren. Hier ging es mit einem verdienten 2:2 vom Eis. Jetzt war zuerst einmal Mittagessen und Kräfte tanken angesagt, bevor Hannover auf uns wartete. Vielleicht haben wir etwas besser Mittagessen als Hannover, denn wir konnten das Spiel mit 15 zu 6 für uns entscheiden.
Als nächstes mussten wir in den Tiger Käfig steigen – Nürnberg wartet auf uns. Die Bären waren schon on fire, so dass wir auch dieses Spiel mit 14 zu 4 für gewannen.
Jetzt sollte es spannend werden. es war ein unglaublich tolles Spiel mit einem ständigen hin und her gegen die Kids aus Mannheim, so das am Ende ein 7 zu 7 auf der Anzeigetafel stand und damit war der Samstag auch in die Geschichtsbücher eingetragen.
Dieser Tag hatte positive enden können, wäre da nicht wieder der unfreundliche Quartiersvater gewesen, der uns davon abhalten wollte unser mitgebrachtes Essen in der Unterkunft zu verspeisen.
Nach kurzem hin- und her „durften“ dann doch in der Unterkunft essen. Danach ging es ab ins Bett
der nächsten Morgen sollte um 5.50 Uhr vorbei sein. Wer Pokale gewinnen will , muss früh aufstehen
In der Halle angekommen, mussten wir gleich in den Löwenkäfig. Frankfurt wartet auf uns. Vielleicht lag es an unserem Frühstück: wir konnten diese Partie mit einem 20 zu 2 für uns entscheiden.
Jetzt wartet unser letztes Spiel in der Vorrunde auf uns: Augsburg. Wie auch immer hatten die Kids aus Bayern den besseren Lauf und zeigten den Eisbären, das sie auch den Pokal wollten und wir mussten uns das erste Mal mit einem 4 zu 7 geschlagen geben.
Egal Nase putzen und weiter geht es. Jetzt war Mittagessen angesagt und wir warten auf die Platzierung der Vorrunde. Unsere Mittagspause haben wir mit Angeln verbracht, sowie mit einer kleinen Gesangseinlage auf den Stufen der Helios Arena zwischen Eisbären Juniors und den mitgereisten Eltern (ein Schelm wer jetzt an Dynamo – Dynamo denkt).
Die Ergebnisse waren da! Dresden warte im Halbfinale auf uns. In der Kabine haben beide Coaches die richtigen Worte gefunden und den Teamgeist noch einmal richtig eingeschworen, bevor die
Kabinentür aufging und wir den Weg ins Halbfinale angetreten sind. Das Ziel so dicht vor den Augen, hat den Juniors noch einmal einen besonderen Kick gegeben oder war es das schwäbische Essen:
Spätzle mit Soß (Nudeln mit Soße. Was auch immer es war, wir konnten das Habfinale mit einem 9 zu 0 für uns entscheiden. Auf dem Nachbarfeld fand die Partie Augsburg gegen Köln einen Sieger: die Haie und somit stand auch unser Finalgegner fest.
Hochmotiviert nutzen wir die Zeit bis 16.15 Uhr und fühlten einfach diesen Moment: wir ziehen ins Finale ein – wir ein Team – eine Mannschaft – einer für alle – alle für einen.
Kurz vor Spielbeginn gab es noch eine Ansprache aus den eigenen Reihen von David, dieser folgten unsere beiden Coaches. 16.08 Uhr ging die Kabinentür auf und wir nahmen den gleichen Weg, wie ins Halbfinale – Bären on Fire. Köln wir kommen!
Unterstützt wurden die Bären von unseren mitgereisten Eltern und so manch anderen Mannschaft mit lauten Berlinrufen. o nahm das Wunder von Schwenningen seinen Lauf. Nach einem Rückstand der Bären legten diese los drehten das Spiel und ließen sich dieses nicht mehr aus der Hand nehmen
bis es nach 36 Minuten in der Halle ein lautes Tröten gab und das Spiel vorbei war.
Die Juniors JG 2012 haben gewonnen – ein mehr als emotionaler Moment. Hier fehlen sogar dem Geschichtenerzähler die Worte ….
Aber ich glaube hierfür benötigt es keine Worte….
Diese 40 strahlenden Kindeaugen sagten mehr als tausend Worte.
Nach der Siegerehrung und zurück an unserem super Reisebus dröhnte es auch hier in voller Lautstärke aus den Boxen: Hey wir wollen die Eisbären sehen Nico hat uns sehr sicher und gut durch die Nacht gebracht, so dass wir am frühen Montagmorgen wieder am Sportforum angekommen sind. Unsere Eltern wären nicht die besten Eisbären Eltern, wenn hier noch ein kleines Highlight warten sollte. Wir wurden zuerst mit Bengalis empfangen, welchen ein Feuerwerk folgen sollte – unglaublich – vielen Dank.
Müde, erschöpft und überglücklich verteilten sich die Juniors in alle Himmelsrichtungen in ihre
Betten.
Wir bedanken uns besonders bei den #wildwingsfuture für dieses tolle und super organisierte Turnier. Ihr wart mega Gastgeber – vielen Dank das wir dabei sein durften.
Vielen Dank auch an alle unser Gegner, mit denen wir alle tolle Spiele hatten.
R.A
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