7./8 Spieltag vs. Krefeld 5-1/2-5
Nach zwei verlorenen Spielen gegen Dresden hatte das U17-Team der Eisbären Juniors das erste Mal viel Druck um die Zielstellung „Meisterrunde“, nicht aus den Augen zu verlieren.
Die Eisbären kamen im Sonnabendmatch gut ins Spiel, bauten sofort Druck auf und fanden den Weg zum Tor. In der 6. Minute gelang Hannu Tripcke die 1:0–Führung. Die Juniors blieben danach weiter am Drücker und hatten in der 13. Minute eine Überzahlgelegenheit. Die Eisbären fanden gut die Räume, das Passspiel war sicher und als Moritz Kretzschmar, Milan Klein bediente, konnte dieser per One-timer zum 2:0 einnetzen. Dieses sehr schöne Tor und die allgemeine Spielgestaltung sorgten im Team für gute Stimmung. Krefeld war aber weiter bemüht, erarbeitete sich Spielanteile und 2 Sekunden vor Ende des Spielabschnittes gelang ihnen der 1:2–Anschlusstreffer. So ging es in die erste Pause und das Momentum lag jetzt bei Krefeld.
Da die Eisbären in der Pause sehr gefasst wirkten und vieles richtig gemacht hatten gab ich noch einige Hinweise und mit positiver Stimmung ging es in das 2. Drittel. Jetzt gestaltete sich das Spiel sehr abwechslungsreich. Beide Teams hatten ihre Chancen und ließen nicht locker. Ein erneutes Powerplayin der 36. Spielminute konnten die Eisbären durch einen One-timer zum 3:1 nutzen. Diesmal sah unser Kapitän Norwin Panocha Stürmer Dimitrij Haberling frei stehen und dieser netzte unhaltbar ein. So ging es in die 2. Pause.
Die Jungs sahen zufrieden aus, machten aber trotzdem einen konzentrierten Eindruck. Jetzt hieß es den Deckel drauf zu machen. Krefeld wirkte mit zunehmender Spielzeit Zusehens müder und konnte oft nur reagieren. Die Eisbären hielten den Druck weiter hoch und zwangen die Gäste zu Fehlern. Einen nutzte Massimo Engel per Konter in der 54. Spielminute zum 4:1 und auf die gleiche Weise gelang Clemens Sager in der 5 Minuten vor Spielende das Tor zum Endstand von 5:1.
Es war für mein Dafürhalten die erste geschlossene Teamleistung über 60 Spielminuten, in denen alle bereit waren, sich in den Dienst der Mannschaft zu stellen, taktisch und sportlich diszipliniert zu arbeiten und immer im Fokus zu bleiben. Entscheidend würde aber sein, daß die Mannschaft am Sonntag nachlegen kann, um das Wochenende nachhaltig zu gestalten.
Es sollte nicht sein, ich weiß nicht wer da auf dem Eis gestanden hat.
Soviel Schwarz-Weiß geht nicht.
Andreas Gensel