Knapp am Punkt vorbei…

Wieder ein insgesamt enges Spiel lieferten die Eisbären Juniors Berlin dem ECDC Memmingen. Am Ende gewannen die Indians knapp mit 3:2 (1:0/0:0/2:2).

Ohne Amelie Cyrulies mussten die Eisbären in das 2. Spiel in Memmingen gehen. Damit ist schon die 5. Spielerin verletzt, die Kaderdecke wird also immer dünner. Auch bei Memmingen fehlten in diesem Spiel einige Spielerinnen. Beide Teams wechselten die Starttorhüterin. Bei Memmingen begann Emma Schweiger, bei den Eisbären Lilly Xenia Günther.

Die Eisbären starteten sehr konzentriert und sie ließen keine Torchancen zu. Sie hatten in den ersten Minuten sogar mehr vom Spiel und es gab einige Chancen. Erst mit der ersten Strafzeit gegen die Juniors kam Memmingen zu ersten Chancen. Die zweite Strafe gegen die Eisbären konnte Memmingen zur Führung nutzen. Antje Sabautzki traf per Nachschuss und so führten die Indians nach 16 Minuten. Zwei Minuten vor der Pause kassierten die Eisbären gleich zwei Strafzeiten und damit hatte der ECDC eine gute Gelegenheit die Führung auszubauen. Die Eisbären überstanden diese zwei Minuten und so ging es mit einem 1:0 in die Pause.

Mit einer Großchance für die Eisbären begann das 2. Drittel, aber sie wurde nicht genutzt. Und es blieb nicht die letzte in diesem Drittel. Die Eisbären setzten nach, von Memmingen kamen nur gelegentliche Konter. Im Laufe des Drittels ging ein wenig der Spielfluss verloren und es gab nun weniger Aktionen vor den Toren. So blieb es nach 40 Minuten beim knappen 1:0 für Memmingen.

Mit Chancen auf beiden Seiten ging es im letzten Drittel weiter. Eine Strafe gegen Memmingen nutzten die Eisbären dann zum Ausgleich. Annabella Sterzik traf nach 44 Minuten, zuvor wurden einige Schussversuche geblockt. Die Eisbären blieben weiter dran und nach 50 Minuten konnte Stephanie Keryluk in Unterzahl das 1:2 erzielen. Doch drei Minuten später konnte Memmingen den Ausgleich erzielen. Kaum hatten die Eisbären eine Unterzahl überstanden zog Lena Kartheininger ab und es schlug im Tor von Lilly Xenia Günther ein. 111 Sekunden vor dem Ende konnte Memmingen wieder in Führung gehen, Katharina Ott konnte war einem Nachschuss erfolgreich. Bei diesem Ergebnis blieb es und so rutschten die Eisbären knapp am Punkt vorbei.

In beiden Spielen wurden zwar einige Fehler gemacht, insgesamt stimmten aber wieder Einsatz und Moral. Das macht Hoffnung für das Finalturnier. Am kommenden Wochenende wird in Füssen in einem Finalturnier der Meister der Saison 2020/21 ermittelt. Die Eisbären treffen am Samstag im Halbfinale um 15:00 Uhr auf den ERC Ingolstadt. Zum Turnier gibt es unter https://www.thefan.fm/live/ einen Livestream.

Schiedsrichter: A. Senger – M. Bauer, T. Egger
Strafen: ECDC 6 (2/2/2), EJBF 18 (8/6/4)
Tore:
1:0 (15:03) A. Sabautzki (A. Bartsch, K. Roache) PP1;
1:1 (43:32) A. Sterzik (A.-M. Nickisch) PP1;
1:2 (49:11) S. Keryluk SH1;
2:2 (52:33) L. Kartheininger (L. Bottner);
3:2 (58:09) K. Ott (A. Sabautzki);

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