So lautet das Fazit vom ersten Heimspiel beim Kölner EC. 6:3 (2:1/4:2/ gewannen die Eisbären Juniors Berlin am Samstag das Heimspiel beim Kölner EC und bei einer besseren Chancenverwertung hätte es auch deutlicher ausfallen können.
Ohne Thea-Marleen Bartell, Korinna Fiedler, Lucie Geelhaar, Nina Kamenik, Maya Stöber und Torhüterin Carolin Walz müssen die Eisbären an diesem Wochenende auskommen. Blieben elf Feldspielerinnen und Lilly Xenia Günther im Tor. Dennoch soll bei den auswärtigen Heimspielen die volle Punktzahl geholt werden, es geht schließlich um die Teilnahme beim Finalturnier. Der KEC war zuletzt gut drauf und wollte mit 14 Feldspielerinnen auch die Eisbären ärgern. Im Tor begann wieder Anahit Gazarian.
Die Haie wehrten sich auch wie erwartet, dennoch hatten die Eisbären von Beginn an mehr vom Spiel und sie konnten nach 12 Minuten durch Kapitänin Anna-Marie Nickisch in Führung gehen. Wieder durch eine Abwehrspielerin fiel drei Minuten vor der 1. Pause das 2:0. Diesmal war Franziska Brendel erfolgreich. Doch Köln gab nicht auf und konnte eine Minute später durch ihre Topscorerin Valerie Offermann auf 2:1 verkürzen. Trotz Überlegenheit ging es mit einer knappen Führung in die erste Pause.
Im 2. Drittel waren gerade 40 Sekunden gespielt, da klingelte es wieder im Tor der Haie. Emily Nix konnte auf 3:1 erhöhen. Doch wieder konnte Köln früh antworten, erneut Valerie Offermann verkürzte nach 24 Minuten auf 3:2. Diesen Treffer beantwortete wiederum Stephanie Keryluk vier Minuten später mit dem 4:2. 59 Sekunden später jubelten die Juniors erneut. Paula Nix erhöhte auf 5:2. Weitere 30 Sekunden später stand es 6:2, Annabella Sterzik trug sich in die Torschützenliste ein. Köln nahm darauf hin eine Auszeit, um wieder Ordnung in die eigenen Reihen zu bringen. Die Haie bewiesen weiter Moral und konnten durch Anna Goldschmidt nach 31 Minuten auf 6:3 verkürzen. Bei diesen sechs Toren blieb es im 2. Drittel.
Tore gab es im letzten Drittel keine mehr, beide Teams ließen ihre Chancen ungenutzt. Am ungefährdeten Sieg der Eisbären änderte sich also nichts.
Die Eisbären Frauen waren klar überlegen, aber wieder wurde einiges an Chancen ausgelassen. Dennoch zählen am Ende die Punkte und die wurden im 1. Spiel geholt. Das Spiel am Sonntag wurde vorverlegt und beginnt bereits um 10:30 Uhr. Auch da sind drei Punkte das klare Ziel.
Schiedsrichter: De. Kiefer – Da. Kiefer, M. Kruminsch
Strafen: EJB 0 (0/0/0), KEC 6 (0/4/2)
Tore:
1:0 (11:51) A.-M. Nickisch (S. Keryluk);
2:0 (16:30) F. Brendel (A. Fiedler, S. Keryluk);
2:1 (17:26) V. Offermann;
3:1 (20:40) E. Nix (A. Cyrulies, F. Brendel);
3:2 (23:32) V. Offermann;
4:2 (27:13) S. Keryluk (A.-M. Nickisch, E. Nix):
5:2 (28:12) P. Nix (E. Nix, J. König);
6:2 (28:42) A. Sterzik (T. Knutson);
6:3 (30:25) A. Goldschmidt (J. Löffler);