Erneut gaben beide Teams alles und es ging bis ins Penaltyschießen. Hier holten sich die Eisbären Juniors Berlin gegen den EC Bergkamener Bären den zweiten Punkt und gewannen am Ende mit 4:3 (2:1/1:1/0:1).
Mit Pia Surke im Tor starteten die Bären in dieses zweite Spiel. Es war die einzige Änderung bei beiden Teams. Die Eisbären übernahmen gleich das Kommando und schon nach wenigen Sekunden gab es die erste Torchance. Bergkamen beschränkte sich auf Konter, die aber auch gefährlich waren. Doch wie am Vortag vergaben die Gastgeberinnen einige gute Chancen. Nach sieben Minuten gelang aber doch das 1:0, Thea-Marleen Bartell traf zur verdienten Führung. Nach einem Konter konnten sich die Eisbären kurz im Drittel von Bergkamen festsetzen und Stephanie Keryluk erhöhte in der 10. Minute auf 2:0. Doch Bergkamen schlug zurück, in Überzahl konnte Alena-Laura Hahn eine Minute später mit einem Schuss von der blauen Linie auf 2:1 verkürzen. Nun kamen die Bären besser zurecht und die Abwehr der Eisbären musste mehr eingreifen. Nach einigen Minuten befreiten sich die Eisbären wieder und auch eine weitere Strafe wurde überstanden. Insgesamt hatten die Eisbären aber klar mehr vom Spiel und es ging mit einem verdienten 2:1 in die erste Pause.
Der Druck auf das Tor der Bären hielt auch im 2. Drittel an. Doch auch 55 Sekunden doppelter Überzahl konnten nicht genutzt werden. Von Bergkamen kamen nur gelegentliche Konter. Und so kam es wie so oft, Bergkamen kam zum Ausgleich. In Überzahl traf Michelle Lübbert vier Minuten vor der Pause zum 2:2. Doch die Eisbären waren nicht geschockt, im Gegenteil. Zwei Minuten später setzte sich Annabella Sterzik durch und traf zum 3:2. Für Spannung im letzten Drittel war also gesorgt, denn es blieb nach 40 Minuten beim 3:2.
Die Eisbären nutzten auch im letzten Drittel ihre Chancen nicht und das bestraften die Bären erneut. Nach 47 Minuten traf Lea Badura n zum 3:3. Beide Teams hatten weitere gute Torchancen, aber Lilly Xenia Günther bei den Eisbären und auch Bergkamens Pia Surke machten einen guten Job. Es blieb am Ende beim 3:3 und so folgte eine Verlängerung.
Auch hier gab es einige Chancen auf beiden Seiten, aber wieder konnten die Torhüterinnen retten. So blieb die Verlängerung torlos und es gab ein Penaltyschießen. Hier konnte Lilly Xenia Günther alle drei Penaltys der Bären abwehren. Annabella Sterzik verwandelte ihren hingegen sicher und so holten die Eisbären aus diesem Spiel zwei Punkte.
Ob diese zwei Punkte am Ende reichen, wird sich erst zeigen. Es hätten aber eigentlich drei sein müssen, denn wieder wurden zahlreiche gute Chancen liegengelassen. Am kommenden Wochenende folgen die Heimspiele gegen den ESC Planegg. Auch diese können allerdings nicht in Berlin ausgetragen werden, es musste wieder getauscht werden und so wird in Grafing gespielt.
Schiedsrichter: T. Haack – C. Butt, A. Henkels
Strafen: EJB 10 (4/4/2/0), ECB 10 (2/4/4/0)
Tore:
1:0 (06:58) T.-M. Bartell (H. Amort);
2:0 (09:17) S. Keryluk (E. Nix, P. Nix);
2:1 (10:51) A. Hahn (B. Sellmann) PP1;
2:2 (35:55) M. Lübbert PP1;
3:2 (37:33) A. Sterzik (J. König);
3:3 (46:19) L. Badura (A.-L. Hahn, P- Szawlowski);
4:3 (65:00) A: Sterzik PS;