5. Tag
Der letzte Tag begann um 7.30 Uhr mit dem Frühstück, das nun die letzte Mahlzeit im Hotel sein sollte. Die Jungs nutzten noch mal das reichhaltige Büffet und ließen es sich gut gehen. Um 9.00 Uhr war das Ausschecken angesagt und es zeigte sich etwas Wehmut. Anschließend ging es mit dem Bus ins Eisstadion wo von 11.00-12.00 Uhr ein Eistraining anstand. Dies nutzte ich mit Hinblick auf die anstehenden Punktspiele am Wochenende in Iserlohn. Anschließend kam der letzte Programmpunkt, Shoppen gehen. Mit dem Bus ging es Richtung Flughafen. An der Strecke enterten wir eines der zahlreichen Shoppingcenter. Mittagessen gab es im Food-Court mit freier Auswahl und anschließend hatte jeder eine gute Stunde Zeit kleine oder große Einkäufe zu tätigen. Weiter ging es zum Flughafen Scheremetjewo. Die erste große Einlass Kontrolle gab es beim Betreten des Flughafens. Alle Hockeytaschen mussten durchleuchtet und etliche geöffnet werden. Wirkte der Flughafen am Montag bei der Einreise regelrecht verwaist, hatte man heute Probleme zwei Meter gerade aus zu laufen. Ein aufmerksamer Mitarbeiter erkannte uns als Sportgruppe und öffnete zwei separate Schalter zum Einchecken. Da wir bis dahin noch keine Möglichkeit zum Wiegen der Taschen hatten, wurde auf der Eincheckwaage vieles hin und her getauscht bis die 23 kg pro Tasche stimmten. Dann mussten wir uns endgültig von unseren reizenden und fürsorglichen Volontäre verabschieden um weiter zur Passkontrolle und zum Sicherheitscheck zu gelangen. Nach gut 90 min war alles geschafft. Jetzt war Zeit etwas abzuspannen und die tolle Reise ein wenig wirken zu lassen. Der Flug war planmäßig, in Berlin wartete der Bus und anders als in Moskau kann man nach 22.00 Uhr in Berlin Stau frei fahren. Gegen 23.00 Uhr landeten wir in der Kabine an. Schnelles Auspacken, Verabschieden. Um 10.30 Uhr geht es nach Iserlohn.
Fazit: Herrschten bei unserer letzten Moskaureise im Rahmen der Städtepartnerschaft 2011 gefühlt noch Post-kommunistische Verhältnisse, gepaart mit Abneigung, Frustration und allgemeiner Unfreundlichkeit, hat die Stadt und ihre Menschen eine sehr positive Wende vollzogen. Moskau ist eine saubere aufgeräumte Stadt. Die freundlichen, zugewandten und hilfsbereiten Menschen machen einen Aufenthalt sehr angenehm. Ein interessantes und abwechslungsreiches Programm mit vielen Höhepunkten sorgte für fünf tolle Tage. Es hat wirklich an nichts gefehlt. Frau Manske und Herr König als Offizielle von Seiten des Senates sorgten für einen reibungslosen Ablauf, unsere Volontäre waren sehr aufmerksam, ja reizend und hatten für jeden Wunsch eine Lösung. Unser großer Dank geht an den Senat von Berlin, der uns diese tolle und Reise mit bleibenden Erinnerungen ermöglicht hat. Ich denke, die Eisbären haben durch ihr Auftreten Berlin und ihren Verein würdig vertreten.
Ich wünsche allen Kolleginnen und Kollegen noch eine erholsame zweite Ferienwoche, ansonsten schönes Wochenende, verbleibe mit besten Grüßen.
Andreas Gensel