3. Tag
Da der Mittwoch dem Sightseeing vorbehalten war, begannen wir den Tag um 7.30 Uhr mit einer Athletikeinheit. Nach 30 min Laufen nutzten wir den gut bestückten Fitnessraum unseres Hotels. Die Jungs waren alle gut drauf und so zeigte jeder gute Aktivitäten. Um 9.00 Uhr gab es Frühstück, worauf sich jeder mittlerweile auf Grund der guten Auswahl und Qualität freut. Um 10.00 Uhr stand der Bus bereit und alle freuten sich auf die Stadtrundfahrt.
Unser Stadtführer Igor war sehr gesprächig und gut gelaunt. Er versorgte uns während der Fahrt leidenschaftlich mit vielen Informationen, erklärte uns die Entwicklung und den Wandel Moskaus, führte uns zu allen wichtigen und sehenswerten Punkten, unter anderem die neue Skyline von Moskau, die seit 1995 gebaut wird und wo die höchsten Wolkenkratzer Europas stehen. Staus überbrückte Igor mit vielem Wissenswertem. Eine davon war, dass jeden Tag mehr als 2 Millionen Menschen mit der Bahn zur Arbeit pendeln. Man merkte, dass sein Herz für Moskau schlägt.
Da ziemlich dichter Regen einsetzte, ließen wir den letzten Punkt Roter Platz ausfallen, zumal wir gestern schon da waren und entschlossen uns mit der Metro zurück zum Hotel zu fahren. Alle waren einverstanden. Wir mussten mit der Linie 3-Blau fahren, es war eine der alten Linien und es hat sich gelohnt. Jeder Bahnhof für sich ist ein Museum und ist beeindruckend, zumal alle 45sek ein Zug fährt. Im Hotel angekommen, ging es zum Mittag. Anschließend nutzte ich die freie Zeit, um mit der Mannschaft noch zwanglos zu Plaudern.
Bis 17.00 Uhr war dann für alle Freizeit und danach ging es in den Großen Moskauer Zirkus, einen der größten Europas. Der Bus war wie immer pünktlich, aber was nützt es, wenn in Moskau Rushhour ist. Auf halber Strecke sind wir ausgestiegen und mit der Metro weiter gefahren. Dadurch hatten wir um 19.00 Uhr eine Punktlandung. Das Programm war sehr abwechslungsreich, von hohem Niveau und bis auf die Löwen-Tiger Nummer echt sehenswert. Unsere lieben Volontärs kümmerten sich kurz vor Ende um die Garderobe, so dass wir zügig den Zirkus verlassen konnten. Im Bus hatten alle reichlich Gesprächsbedarf, die Begeisterung war durchgängig und jeder äußerte seine Favoriten. Man sollte es nicht glauben, um 22.00 Uhr ist es möglich in Moskau Bus zu fahren und wir landeten schnell im Hotel, wo das Abendbrot wartete.
Ein toller, abwechslungsreicher und spannender Tag ging zu Ende.
Bis Morgen und Gruß.
Andreas Gensel