Der Nachbar kommt zu Besuch. Dieser Satz ist im doppelten Sinn richtig. Die Amsterdam Tigers kommen aus dem Nachbarland Holland zu ihrem ersten Besuch nach Berlin und gleichzeitig besucht damit der aktuell Vierte der DFEL-Tabelle den Dritten.
Über den Liganeuling ist in den vergangenen Wochen bereits einiges geschrieben worden, vor allem wurde über die Spielstärke des Teams spekuliert. Die Tigers haben bis dato 6 Spiele absolviert und dabei schon 12 Punkte nach je zwei Siegen gegen den ESC Planegg und den EC Bergkamen auf dem Konto. Gegen die Mad Dogs Mannheim wurden dagegen beide Spiele verloren. Damit ist die Annahme, die Tigers holen die Meisterschaft aktuell genauso falsch wie die, sie würden die Schießbude der Liga werden.
Überkreuzvergleiche mit den Ergebnissen der Eisbären Frauen lassen sich auch nicht ziehen, denn die 6 Punkte gegen die Mannheimerinnen passen nicht zu den 5 abgegebenen Punkten gegen Planegg (3) und Bergkamen (2). Für die Amsterdamerinnen sind es die ersten Spiele in der Fremde und auch hier läßt sich nur spekulieren, ob die Reisestrapazen und die neue Umgebung Einfluß auf das Leistungsniuveau haben werden. Und dann war da noch das Thema mit den Schiedrichtern. Vereinbart und festgelegt wurde auf der Ligatagung, dass auch in Amsterdam DEB-Schiedsrichter*innen die Spiele leiten sollen und werden. Das hatte sich aber bereits nach dem ersten Spiel wieder erledigt und alle Teams, die bisher in Amsterdam gespielt haben, berichten, dass die holländischen Unparteiischen wohl eine etwas eigene Definition für den Begriff “neutral” haben.
Also bleiben wir bei den Fakten. Es treffen zwei Teams aufeinander, die in der aktuellen Tabelle ein Punkt und ein Platz trennt. Daraus schließen wir auf zwei spannende und enge Spiele am kommenden Wochenende und hoffen, dass die Eisbärinnen an die Leistungen vom vergangenen Sonntag in Bergkamen anknüpfen werden.
Bei den Berlinerinnen bleibt anzumerken, dass sie die beiden Heimniederlagen gegen Ingolstadt gut weggesteckt haben und nach der Steigerung vom vergangenen Samstag zum Sonntag der (Mikro-)Leistungstrend wieder nach oben zeigt.
Gespielt wird wie immer am Samstag (28.10.23) um 19:00 Uhr und am Sonntag (29.10.23) um 13:00 Uhr.
Drei Hinweise noch in eigener Sache:
Wer vergißt von Samstag auf Sonntag seine Uhren umzustellen, ist zu früh dran und wartet bitte noch eine Stunde.
Das Stadionrestaurant bleibt weiterhin geschlossen. Wir bieten eine kleine Notversorgung im Funktionsraum an (gegenüberliegendem Seite von der Videowand).
Wir werden an der Tageskasse wieder die Sammeldose zu Gunsten der “Deutsche Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs” aufstellen und würden uns freuen, wenn der eine oder andere Euro den Weg dort hinein finden würde.
Im Bezug auf die Livestream-Angebote gibt es leider noch keine Änderungen. Die Paywall bleibt uns nach aktuellem Stand erhalten.
Die damit kostenpflichtigen Straems sind wie folgt erreichbar:
Samstag: https://staige.tv/embed/video/249103/highlight
Sonntag: https://staige.tv/embed/video/249105/highlight
