Unser U13 Schülerteam meldet sich zur neuen Saison, wenn auch die Vorzeichen sicher etwas besser sein könnten. Doch dazu zum Ende mehr. Jetzt schauen wir einmal gemeinsam auf den ersten Spieltag.
Auf dem Plan standen heute leider nur zwei statt der ursprünglichen drei Spiele, da die Spieler der Empelde Maddogs leider absagen mussten.
1. Spiel
In dieser Saison freuen wir uns, dass die Märkischen Löwen ein U13 Team melden konnten. Da unsere letzten Begegnung recht lang zurück lagen, wusste wir zunächst nicht wo wir sie Leistungsmässig einzuordnen haben. Auch ihr erstes Spiel lief mit einer knappen Niederlage gegen die Auswahl der Red Devils Berlin ganz anschaulich ab.
Doch was nützt es lange zu taktieren, gespielt werden muss so oder so. Also auf zum Anpfiff. Von Beginn an lief der Ball auf unserer Seite recht gut. Viele Pässe und gute Raumaufteilung sorgte zumindest optisch für ein Übergewicht auf unserer Seite. Doch wie es manchmal mit dem Übergewicht so ist reicht ein schneller Konter und alles ist hin. So mussten wir durch die Kapitänin der Löwen Mia Wittke das 0:1 fressen.
Sei es drum ein Tor ist kein Tor. Da gerade einmal 2:20 Minuten gespielt waren, war auch noch genug Zeit für uns auf der Uhr, um das Spiel zu drehen.
Hier muss ich das erste Lob an unser Team aussprechen, denn unbeirrt arbeitete es weiter und ließ sich nicht das Heft aus der Hand nehmen. Knapp 1:30 Minuten später sollte die Beharrlichkeit belohnt werden und der Ausgleich fiel. Und so ging es dann bis zur Halbzeit weiter. Viel Spielanteil und insgesamt drei Tore so ging es für uns in die Pause.
Die zweite Hälfte lief weiterhin nach unserer Vorstellung, dazu darf und muss man auch bemerken, dass die Märkischen Löwen hier schon mit dem Spiel vorher über 60 Minuten und zum Schluss 80 Minuten auf dem Feld standen. Entsprechend ging hier etwas das Tempo verloren. Wir beendeten das erste Spiel mit 7:1. Glücklich aber mit dem Wissen, dass wir jetzt die sind die auf 80 Minuten Spielzeit kommen.
2. Spiel
Ganze fünf Minuten Pause gönnten uns die Devils bevor es zum Anpfiff ging. Ganze 6 Sekunden gönnten wir dafür den Devils bis wir das erste Tor erzielten. Ich denke, dass war gerecht. Da die Schüler der Red Devils mit einem sehr jungen Team antraten, waren wir doch einigermaßen dankbar überrascht, dass wir unser Spiel weiter anwenden konnten. In die Halbzeitpause retteten wir uns mit einem ganz guten 2:0. Nach der Halbzeitpause merken man den Willen der Gegner das Spiel drehen zu wollen. Jonas, der Trainer der Devils, ist zwar jung aber ein erfahrener Spieler und so konnte er erahnen, dass die Beine unserer Kinder langsam schwer werden. So stimmte er sein Team gut für die letzten 20 Minuten ein. Es dauerte diesmal ganze 10 Sekunden nach Anpfiff und die Devils erzielten einen Anschlusstreffer. Das Spiel wurde nun zum langen Gang für unser Team. Doch mit ein paar klaren Ansagen vom Coachingteam und deutlich schnelleren Wechseln kamen wir wieder zurück in die Spur und belohnten uns mit dem Endstand von 8:2 Toren.
Fazit des Spieltages war,
dass wir heute ein gutes Juniors Team gesehen haben, die über weite Strecken beide Spiele im Griff hatten. War alles perfekt? Sicher nicht aber die Manöverkritik gibt es im kleinen Kreis. Apropos nicht alles perfekt und um den Bogen zum Anfang zu spannen. Was absolut nicht perfekt läuft ist die Trainingssituation bei uns. Seit Mitte Dezember findet extrem wenig Training statt. Diesmal ist nicht Corona schuld sondern vielmehr das Desinteresse der Stadt Berlin und insbesondere das des Bezirks Lichtenberg. Die Sporthalle im Barnim-Gymnasium ist seit dem gesperrt. Bemühungen von uns Alternativen die langfristig Besserung bringen laufen permanent ins leere. So kommt es, dass Berlins wohl bekanntester Kinder- und Jugendsportverein seine Kinder nicht zweckmäßig in Berlin sondern in Brandenburg trainieren muss. Und auch hier teuer angemietet und nur einmal pro Woche, um überhaupt etwas anbieten zu können. So gehe ich mit den Worten unserer Eltern mit, die die berechtige Frage stellen: „Wie viel besser könnten unsere Kinder bei regelmäßigen Training sein.“ Ich möchte hier auch nochmal klar schreiben, dass all diese Menschen die Kinder und Jugendliche den Zugang zum Sport dermaßen erschweren sich in Grund und Boden schämen sollten.
Die Spieler in jeder Altersklasse haben mehr verdient. Unser Sport hat mehr verdient.