Eisbären gewinnen knapp

Erst geführt, dann in Rückstand geraten, das erste Spiel gegen die Mad Dogs Mannheim war für die Eisbären Juniors Berlin wieder ein Wechselbad der Gefühle. Am Ende gewannen die die Frauen der Juniors knapp mit 5:4 (3:1/0:2/2:1) und haben es damit am morgigen Sonntag selbst in der Hand, sich für das Finalturnier in Füssen zu qualifizieren.

Bei den Eisbären fehlten weiterhin Korinna Fiedler und Nina Kamenik, dazu Thea-Marleen Bartell, blieben 13 Feldspielerinnen. Die „Gäste“ konnten auf vier komplette Blöcke zurückgreifen. Die Eisbären kamen gut ins Spiel. Hanna Amort und Theresa Knutson legten vor und Annabella Sterzik vollendete nach vier Minuten zum 1:0. Die erste Überzahlsituation konnten die Eisbären zum 2.0 nutzen. Annabella Sterzik konnte nach 12 Minuten per Nachschuss ihren zweiten Treffer des Spiels erzielen. Doch eine Minuten später war Mannheim dran, Alexandra Woken überwand Torhüterin Carolin Walz zum 2:1. Unbeeindruckt spielten die Juniors weiter und zwei Minuten später stand es 3:1. Stephanie Keryluk verwendete eine Vorlage von Emily Nix. Mit dieser verdienten Führung ging es in die erste Pause.

Beide Teams versuchten im 2. Drittel sich Chancen zu erspielen, sie scheiterten aber immer wieder in der Abwehr des Gegners. Nach 32 Minuten wurde es jedoch brenzlig. Zwei Strafzeiten innerhalb von neun Sekunden sorgten für ein doppeltes Powerplay der Mad Dogs. Und sie kamen durch Sarah Weyand noch bei dieser doppelten Überzahl nach 33 Minuten zum 3:2-Anschlusstreffer. Drei Minuten vor der 2. Pause waren die Eisbären in Überzahl, kassierten aber nach einem Konter das 3:3 durch Alexandra Woken.

Es war also wieder nichts für schwache Nerven und nach 43 Minuten konnte Mannheim sogar das 3:4 erzielen. Mathilde de Serres traf für die Gäste. Aufgeben kennen die Eisbären bekanntlich nicht und das wurde belohnt. Franziska Brendel gelang nach 48 Minuten das 4:4. Beide Teams kämpften um jeden Zentimeter Eis und die Eisbären konnten das Spiel zwei Minuten vor dem Ende drehen, Theresa Knutson konnte 175 Sekunden vor dem Ende das 5:4 erzielen. Nach einer Auszeit nahmen die Mad Dogs 80 Sekunden vor dem Ende die Torhüterin vom Eis, der Ausgleich musste ja her. Dieser gelang aber nicht, die Eisbären retteten den Sieg über die Zeit.

Sonntag geht es ab 13:30 Uhr um die nächsten drei Punkte. Noch ist in diesem Duell um den 4. Platz keine Entscheidung gefallen.

Schiedsrichter: V. Anselm – L. Ernst, A. Werner
Strafen: EJB 8 (0/6/2), MDM 1 (4//4)
Tore:
1:0 (03:52) A. Sterzik (H. Amort, T. Knutson);
2:0 (11:53) A. Sterzik (A.-M. Nickisch, S. Keryluk) PP1;
2:1 (12:52) A. Woken (L. Welcke, L. Schmitz);
3:1 (14:10) S. Keryluk (E. Nix);
3:2 (32:44) S. Weyand (P. Clauberg, X. Merkle) PP2;
3:3 (36:39) A. Woken SH1;
3:4 (42:18) M. de Serres (L. Welcke);
4:4 (47:48) F. Brendel (L. Geelhaar);
5:4 (57:05) T. Knutson (H. Amort, A. Cyrulies)

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