Das Spiel am Sonntag brachte den Eisbären Juniors Berlin auch keine Punkte, diesmal unterlag das Team dem ESC Planegg-Würmtal mit 1:3 (0:2/0:0/1:1).
Die Leistung am Vortag war insgesamt gut, nur der Abschluss fehlte. Es gab also keinen Grund, nicht optimistisch in das zweite Scheunenheimspiel zu gehen. Während die Eisbären unverändert antreten konnten, wechselte Planegg die Torhüterin. Lisa Hemmerle begann, was die Aufgabe aber nicht erleichterte.
Auch heute starteten die Eisbären gut ins Spiel. Es gab einige gute Torschüsse, die aber alle abgewehrt wurden. Planegg spielte diesmal gleich mit und so entwickelte sich ein recht ausgeglichenes Drittel. Wieder gerieten die Eisbären in eine doppelte Unterzahl und so geriet das Team ein wenig unter Druck. 14 Sekunden vor Ablauf der zweiten Strafe konnte Planegg das Powerplay zum 0:1 nutzen. Janina Fuchs zog ab und Carolin Walz war nach 12 Minuten geschlagen. Drei Minuten später gewann Planegg im Berliner Drittel ein Bully. Der Puck kam zu Tabea Botthof, die sich den Puck zurechtlegte und zum 0:2 ins Tor schoss. Und so war es wieder eine gute Chancenverwertung, die dem ESCP nach dem 1. Drittel eine 0:2-Führung bescherte.
Planegg versuchte im 2. Drittel Druck aufzubauen und es gab auch einige gute Torchancen. Von den Eisbären kamen nur gelegentliche Konter. Im Laufe des Drittels befreiten sich die Juniors aber vom Druck und sie konnten das Drittel ausgeglichen gestalten. Ein Treffer gelang aber beiden Teams nicht.
Gute Chancen auf beiden Seiten gab es auch im letzten Drittel. Nach 46 Minuten konnte Planegg eine weitere Chance nutzen, per Nachschuss traf Franziska Feldmeier. Doch wie gewohnt kämpften die Eisbären weiter und sie kamen zum 1:3. Emily Nix setzte sich schön durch und überwand Planeggs Torhüterin sechs Minuten vor dem Ende zum 1:3. Nun erhöhten die Eisbären noch einmal den Druck und es gab weitere Torchancen. Es blieb aber am Ende beim 1:3 und so geht auch das 2. Heimspiel in der Scheune an Planegg.
Für Amelie Cyrulies gab es zum Geburtstag leider keine Punkte, dennoch hat das Team auch heute wieder insgesamt eine gute Leistung gezeigt. Am kommenden Wochenende pausiert die Bundesliga wegen eines internationalen Breaks, die Frauennationalmannschaft fährt zu drei Länderspielen in die Schweiz. Mit dabei sind auch Emily Nix und Annabella Sterzik. Die nächsten Bundesligaspiele sind in 14 Tagen angesetzt, dann folgen die Heimspiele gegen Aufsteiger Kölner EC „Die Haie“. Auch diese finden nicht in Berlin statt, sondern bei den Haien.
Schiedsrichter: M. Wohlgemuth – Ch. Jürgens, T. Weger
Strafen: EJB 6 (4/2/0), ESCP 10 (2/4/4)
Tore:
0:1 (11:39) J. Fuchs (A.-M. Fiegert) PP1;
0:2 (14:38) T. Botthof (J. Reeves);
0:3 (45:26) F. Feldmeier (K. Spielberger, J. Fuchs);
1:3 (53:19) E. Nix (P. Nix);