Ein Sieg wurde erwartet und es wurde auch einer. Die erste Partie zwischen den Eisbären Juniors und der Düsseldorfer EG ging klar mit 9:3 (3:0/1:1/5:2) an die Eisbären.
Ihre Saisonpremiere gab bei den Eisbären Nina Kamenik, die aus beruflichen Gründen zuvor nicht zur Verfügung stand. Vom Stammpersonal fehlten dafür Korinna Fiedler und Lisa Idschok. Blieben aber wieder 16 Feldspielerinnen und zwei Torhüterinnen. Düsseldorfs Interimscoach Frank Spooren standen elf Feldspielerinnen und zwei Torhüterinnen zur Verfügung.
Die ersten Schussversuche in diesem Spiel hatte die DEG, den ersten Treffer erzielten die Eisbären. Ganze 107 Sekunden waren gespielt, da schoss Emily Nix den Puck in den Winkel und Düsseldorfs Torhüterin Svenja Laue war geschlagen. Die Gäste versuchten weiter mitzuspielen und das brachte beiden Teams Angriffsversuche. Einen nutzten die Eisbären nach sieben Minuten zum 2:0. Zunächst scheiterte Sarah Bobrowski mit einem Alleingang, aber der Puck blieb bei den Gastgeberinnen und Emma Terres gelang es den Puck im Tor der Gäste unterzubringen. Insgesamt waren die Gastgeberinnen im 1. Drittel das bessere Team und nach einigen sehr guten Chancen, teils auch in Unterzahl, gelang 99 Sekunden vor der 1. Pause das 3:0. Die Eisbären waren erstmals in Überzahl und ein Hammer von Anne Bartsch schlägt zum 3:0 ein. Die DEG hatte durchaus gute Chancen, aber Lilly Xenia Günther hielt ihren Kasten sauber.
Bei den Gästen gab es zu Beginn des 2. Drittels einen Torhüterwechsel, Larissa Pasche löste die bei den Gegentoren chancenlose Svenja Laue ab. Das Drittel war kaum gestartet, da musste die frisch eingewechselte auch schon eingreifen. Denn die Eisbären drückten aufs Tempo und sie kamen zu mehreren Torchancen. Die DEG konnte sich aber dann befreien und sie nutzten nach 23 Minuten eine Torchance, Leonie Maßner traf zum 3:1. Als beide Teams Strafen absitzen mussten, gab es den nächsten Treffer des Spiels. Die Eisbären mit drei, die DEG mit vier Feldspielerinnen. Es gelingt den Eisbären den Puck im Drittel der DEG zu halten und als sie gerade zu viert waren, schoss Franziska Brendel den Puck zum 4:1 ins Tor (28.). Für den Neuzugang war es der erste Treffer für die Eisbären. Auch in diesem Drittel versteckte sich die DEG nicht, dennoch waren sie den Gastgeberinnen klar unterlegen. Ein weiterer Treffer gelang den Teams in diesem Drittel aber nicht.
Den besseren Start in das letzte Drittel hatten die Gäste. Denn nach 18 Sekunden konnte Valerie Offermann auf 4:2 verkürzen. Zwei Minuten später betrug der Vorsprung wieder drei Tore, denn Franziska Brendel kam mit einem Schuss ins lange Eck zu ihrem zweiten Treffer in diesem Spiel. Nun übernahmen die Berlinerinnen immer mehr das Kommando, die DEG kam kaum noch zu Angriffen. Gefährlich waren diese allerdings. Nein Minuten vor dem Ende scheiterten die Eisbären erst am Pfosten, wenige Sekunden später erhöhte Emily Nix auf 6:2. Kristen Molina konnte sieben Minuten vor dem Ende auf 6:3 verkürzen, dann legte Emily Nix noch einmal los. Innerhalb von vier Sekunden erhöhte sie in der 54. Minute auf 8:3 und ließ drei Minuten vor dem Ende das 9:3 folgen.
Schiedsrichter: E. Posacki – J. Blandin, D. Schulz
Strafen: EJBF 22 + 10 A.-M. Nickisch (unnötige Härte) (4/8/20), DEG 16 + 20 (unnötige Härte) (2/6/18)
Tore:
1:0 (01:47) E. Nix (N. Bär); 2:0 (06:31) E. Terres (S: Bobrowski, N. Kamenik); 3:0 (18:21) A. Bartsch PP1;
3:1 (22:39) L. Maßner (A. Leveringhaus, V. Offermann); 4:1 (27:40) F: Brendel (E. Terres);
4:2 (40:18) V. Offermann (A. Leveringhaus); 5:2 (42:49) F. Brendel (E. Matschke, A. Fiedler); 6:2 (50:13) E. Nix (E. Terres, S. Bobrowski); 6:3 (53:00) K. Molina (V. Offermann) PP1; 7:3 (53:26) E. Nix; 8:3 (53:30) E. Nix (E. Terres); 9:3 (56:25) E. Nix (S. Bobrowski, E. Terres);