Nach diesem Wochenende ist eines klar, die Playoffs werden ohne die Eisbären Juniors stattfinden. Denn auch die zweite Runde gegen die Mad Dogs Mannheim ging an die Gäste, die verdient mit 4:6 (2:1/1:3/1:2) gewannen.
Bei den Aufstellungen gab es nur eine Änderung, Michelle Teucke stand bei Mannheim im Tor. Und nach der nicht gerade überzeugenden Leistung vom Vortag war mal wieder eine Reaktion gefragt. Die kam auch, denn die 5. Minute brachte den Eisbären zwei Tore. Erst konnte Bailey Wright direkt im Anschluss an eine Strafe das 1:0 erzielen und 25 Sekunden später legte sie das 2:0 nach. Bei beiden Treffern sah die am Vortag sichere Abwehr nicht gerade gut aus, es wurde den Eisbären zu leicht gemacht ein Tor zu erzielen. Geschlagen war Mannheim damit natürlich noch nicht und da die Eisbären weitere Chancen nicht nutzen, kam Mannheim zurück ins Spiel. Bei der ersten Strafe gegen die Eisbären hämmerte Yvonne Vorlicek den Puck ins Tor und nach 14 Minuten stand es 2:1. Trotz weiterer Chancen auf beiden Seiten ging es mit diesem Spielstand in die erste Pause.
Viel los war in den ersten Minuten des 2. Drittels. Erst konnte Vanesa Gasde von Elisa Matschke schön bedient werden und traf nach 104 Sekunden zum 3:1, 25 Sekunden später konnte Yvonne Vorlicek mit ihrem zweiten Treffer in diesem Spiel auf 3:2 verkürzen. Beide Teams zweigte viel Einsatz und Kampf, Torchancen gab es aber nur wenige. Die Eisbären hatten bis zur 30. Minute zwei sehr gute davon, eine endete mit einem Lattenschuss. Dieser schien die Gäste zu wecken, denn nun spielten sie wieder besser mit. Und sie drehten das Spiel. Theresa Knutson konnte mit zwei Toren innerhalb von 20 Sekunden für den 3:4 Pausenstand sorgen.
Die Gäste hinterließen im letzten Drittel zunächst den besseren Eindruck und hatten einige Offensivaktionen. Erst ab der 10. Minute kamen die Eisbären wieder besser ins Spiel. Das half aber auch nichts, denn zwei Minuten vor Schluss wurde ein Pass von Pia Clauberg ins eigene Tor abgefälscht. Die Eisbären versuchten es dann noch ohne Torhüterin, das half aber nichts. Denn ein Puckverlust brachte wieder Pia Clauberg an selbigen und sie traf zum 3:6. Eine Sekunde vor dem Ende konnte Bailey Wright noch auf 4:6 verkürzen, dem Endstand.
Mannheim holt am Ende verdient in Berlin alle sechs Punkte und darf weiter von den Playoffs träumen. Für die Eisbären sind die Playoffs sind in ganz weite Ferne gerückt und nach den bisher in diesem Jahr gezeigten Leistungen wird es auch schwer eventuell noch den 5. Platz zu erreichen.
Kommendes Wochenende geht es nach Ingolstadt und das werden zwei ganz schwere Spiele.
Schiedsrichter: K. Salewski – J. Blandin, F. Gläser
Strafen: EJBF 6 (2/2/2), MDM 6 (2/2/2)
Tore:
1:0 (04:04) B. Wright (H. Amort, V. Gasde); 2:0 (04:29) B. Wright (R. Fawcett, N. Kamenik); 2:1 (13:34) Y. Vorlicek (L. Campeau) PP1;
3:1 (21:44) V. Gasde (E. Matschke); 3:2 (22:09) Y. Vorlicek (L. Campeau, T. Knutson); 3:3 (35:53) T. Knutson (L. Campeau, P. Clauberg); 3:4 (36:17) T. Knutson (T. Schmitz); 3:5 (57:35) P. Clauberg; 3:6 (58:49) P. Clauberg (M. Huerkamp, K. Soccio) ENG; 4:6 (59:59) B. Wright (V. Gasde, L. Ledergerber);