Das war eigentlich anders geplant, die Eisbären verlieren das erste wichtige Spiel gegen die Mad Dogs Mannheim mit 3:6 (0:3/2:2/1:1).
Beide Teams konnten nicht komplett antreten. Neben den U18-Nationalspielerinnen fehlten noch einige weitere Spielerinnen. Malin Winkel wird in dieser Saison nicht mehr für die Eisbären auflaufen, ihre Doppellizenz wechselt zum ECC Preussen Berlin. So konnte Mannheim nur zehn Feldspielerinnen aufbieten, Die Eisbären 13. Im Tor begannen Lilly Günther (EJBF) und Katharina Werner (MDM). Die Zielsetzung bei beiden war klar, es sollten möglichst alle Punkte geholt werden.
Beide Teams kamen zunächst kaum gefährlich vor das Tor des Gegners, beide Abwehrreichen räumten gut ab. Es war ein lauern auf Fehler, oder Chancen. Mannheim bekam nach sieben Minuten eine und die ließ sich Topscorerin Theresa Knutson nicht entgehen. Sie ließ Lilly Günther keine Chance und Mannheim führte. Drei Minuten später bekam Kelsey Soccio eine Chance und sie traf zum 0:2. Und es kam noch schlimmer, nach 12 Minuten nutzte Theresa Knutson ein Break zum 0:3. Mannheim stand gut und den Eisbären fiel bis zur ersten Pause nichts ein, wie man diese Abwehr knacken könnte.
Auch im 2. Drittel ließen die Mad Dogs kaum etwas zu und sie griffen auch weiter mit an. Nach 29 Minuten endlich ein Hoffnungsschimmer bei den Eisbären, nach einem Bullygewinn zog Bailey Wright ab und der Puck landete im Tor. Zwei Minuten später aber der nächste Rückschlag, Theresa Knutson kam an den Puck und gegen ihren Alleingang war Berlins Torhüterin erneut machtlos. Weitere zwei Minuten später gelang es den Eisbären einmal Mannheims Abwehr auszuspielen und schon konnte Bailey Wright auf 2:4 verkürzen. Beide Teams hatten weitere Chance und die nächste nutzte Mannheim. Eigentlich war nach einem Break schon alles geklärt, aber dann bekommt Lisa Campeau aufgelegt und trifft zum 2:5.
Es fiel den Eisbären auch im letzten Drittel schwer die Abwehr der Gäste zu knacken. Mannheim stand weiter sehr gut und den Rest erledigte die Torhüterin. Nach 45 Minuten gelang es dann aber doch durchzukommen und schon konnte Naemi Bär auf 3:5 verkürzen. Mehr ließ Mannheim einfach nicht zu, denn sie ließen weiterhin nicht nach. Knapp zwei Minuten vor dem Ende versuchten es die Eisbären ohne Torhüter, 28 Sekunden vor dem Ende klingelte es im Berliner Kasten. Theresa Knutson sorgte für den 3:6-Endstand.
Dieser Sieg ging völlig in Ordnung, Mannheim war insgesamt das bessere Team. Am Sonntag werden ab 13:00 Uhr die nächsten drei Punkte vergeben. Da müssen es die Eisbären besser machen, um diese Punkte zu holen.
Schiedsrichter: D. Ratz – K. Englisch, M. Paulick
Strafen: EJBF 4 (0/2/2), MDM 2 (0/0/2)
Tore:
0:1 (06:41) T. Knutson; 0:2 (09:08) K. Soccio (P. Clauberg); 0:3 (11:12) T. Knutson);
1:3 (28:16) B. Wright (R. Fawcett); 1:4 (30:02) T. Knutson); 2:4 (32:01) B. Wright (N. Kamenik, LL. Ledergerber); 2:5 (36:33) L. Campeau (T. Knutson);
3:5 (44:29) N. Bär (V. Gasde, A. Bartsch); 3:6 (59:28) T. Knutson;