Mit dem Turniersieg in der Altersklasse 2002/03 beendete unsere erste Mannschaft eine ereignisreiche Reise in die Stadt der Olympischen Spiele 2022. Mannschaften aus den USA, Russland, Schweden, China und der Tschechischen Republik waren die Gegner auf dem Eis. Für alle Beteiligten hatte das Turnier einen hohen sportlichen und symbolischen Wert. Die Veranstalter, Beijing Olympic City Development Association (BODA) und Beijing Ice Hockey Association (BHA), organisierten ein erstklassiges Rahmenprogramm und waren stets um das Wohl aller bemüht. Vor jedem Spiel wurden die Nationalhymnen gespielt und anstelle der Mannschaften stand immer das Herkunftsland an der Anzeigetafel.
Dass am Ende „Germany1“ den ersten Platz belegen würde, war nicht vorauszusehen. Mit jedem Spiel wurde dieser für unsere Spieler des Jahrgangs 2002/03 jedoch immer wahrscheinlicher. In den Spielen gegen die Nordic Vikings aus Schweden, HC Slavia Praha aus der Tschechischen Republik und die California Golden Bears aus Los Angeles in den USA trafen unsere besten Spieler auf gleichwertige Gegner, die einem alles abverlangten. Richtungsweisend war der Auftaktsieg gegen die im Verlaufe des Turnieres immer stärker aufspielenden Schweden, wobei das gesamte Team der Nordic Vikings ausschließlich aus Spielern des Jahrgangs 2002 bestand. Das Spiel gegen HC Slavia Praha war sehr umkämpft und erwies sich mit dem Sieg nach Shootout sowie dem Sieg gegen die Mannschaft aus den USA als Schlüssel zum Gesamterfolg. Die Erfolge gegen Amur Khabarovsk aus Russland, die nur mit Spielern des Jahrgangs 2003 antraten, unsere zweite Mannschaft sowie den Gastgeber fielen unserem siegreichen Team leichter. Am Ende gewann die erste Mannschaft der Eisbären Juniors verdient dieses internationale Einladungsturnier und überzeugte mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung. Ihr Headcoach Andreas Gensel wurde als bester Trainer ausgezeichnet.
Die zweite Mannschaft der Eisbären Juniors spielte mit den Jahrgängen 2003/04 gegen die gleichen Mannschaften und behauptete sich trotz der sichtbaren Altersunterschiede beachtlich. Im Spiel gegen den Gastgeber hatte unsere junge Mannschaft sogar die Möglichkeit sich für ihre Einsatzbereitschaft mindestens mit einem Punkterfolg zu belohnen. Leider reichten auch in diesem Spiel die Kräfte und die Konzentration nicht über die volle Zeit. Gespielt wurde das Turnier mit 3×15 Minuten effektiver Spielzeit, wobei es zwischen den Pausen jeweils nur zwei Minuten zur Erholung gab. Dennoch konnte auch das Team „Germany2“ stolz auf die gezeigten Leistungen sein und gemeinsam mit allen Teilnehmern die unvergesslichen Erlebnissen außerhalb der Eisfläche teilen.