DNL: 2:1 n.V. gegen Bad Tölz – Juniors im Finale

 

Beide Manschaften begannen mit viel Tempo. Das Spiel wurde gleich früh einem Halbfinale gerecht. Die Juniors bekamen gleich in der Anfangsphase eine Überzahlsituation, konnten allerdings nicht die Führung erzielen. Wenngleich Leon Gawanke und Vincent Hessler gute Chancen erspielten. In der zehnten Minute musste Tom Knobloch nach einem Bandencheck für zwei Minuten auf die Strafbank. Bad Tölz hatte durch Dominik Kolb die beste Chance, nach Querpass durch die Mitte scheitert er jedoch an Juniors Goalie Lucas Hofmann, der unten rechts mit dem Schoner zur Stelle ist.

Einige Minuten scheiterte Tobias Eder am Außennetz. Eder schoss die Scheibe erst tief, den Abpraller von der Bande legte er links am Tor vorbei. Danach kamen die Juniors zu einigen guten Chancen, erst Rafael Grünholz mit einer Direktabnahme, nach Pass von Luis Noack (15.). Die Führung konnte Charlie Jahnke eine Minute später erzielen. Gawankes Schuss von der blauen Linie fälschte unhaltbar ab (16.). Kurz vor Ende des ersten Abschnitts kamen die Berliner noch zu einer Überzahlsituation, trotz guter Chnacen durch Hessler, Gawanke und Jahnke blieb es beim 1:0 nach 20 Minuten.

 

Auch der zweite Abschnitt begann mit viel Tempo. Es dauerte allerdings ein paar Minuten, bis die Juniors sich die erste Chance erneut durch Gawanke erspielen konnten (23.). Bad Tölz blieb allerdings immer gefährlich. Kolb hatte auch in der 23. Minute eine gute Chance. Constantin Ontl und Michael Hoelzl brachten die Scheibe auch nicht an Hofmann vorbei. Bei vier gegen vier in der 25. Minute hatten die Juniors große Probleme in einen Spielfluss zu finden, beinah erzielte Hoelzl in dieser Phase das 1:1, nur der Pfosten verhinderte den Ausgleich.

In der 31. Minute erspielte sich Bad Tölz eine 3-auf-1 Situation, der Schuss von Ontl ging links am Tor vorbei. Danach waren die Berliner wieder etwas wacher. Immer wieder konnten sie den Aufbau des EC Bad Tölz durch gutes Forechecking unterbinden. Selbst kamen sie immer wieder schnell durch die neutrale Zone, blieben jedoch selbst auch ohne nennenswerte Chancen. Kurz vor Ende des zweiten Drittels standen sich Vincent Hessler und Aron Wagner kurzzeitig selbst im Weg und brachten den Puck aus nächster Nähe nicht im Tor unter.

 

Den dritten Abschnitt begannen die Juniors etwas verhaltener. Bad Tölz wurde nach und nach besser. Einige gute Chancen konnten sich die Tölzer erspielen, doch die Juniors brachten immer wieder einen Schläger oder den Körper dazwischen. Nur nach vorn wollte für die Eisbären nicht mehr so viel gehen. In der 55. Minute dann die Schrecksekunde. Tobias Eder vom EC Bad Tölz blieb nach einem Check bewusstlos auf dem Eis liegen und musste auf einer Trage vom Eis gebracht werden. Die Tölzer gaben später Entwarnung, es geht Tobias wohl wieder recht gut. Wir wünschen dennoch gute Besserung.

Die Tölzer fanden nach der Unterbrechung besser in das Spiel. Und sie belohnten sich in der 58. Minute für ihr unnachgiebiges Anrennen. Tobias Kirchhofer nutzte die Verwirrung, nachdem ein Schuss durch einen Berliner Spieler geblockt wurde und schoss aus kurzer Distanz ein. Das Spiel ging in die Verlängerung. Die Berliner hatten in der Overtime die erste große Chance durch Gawanke, der jedoch von Boehm gestoppt wurde. Kurz darauf vertändelten die Tölzer eine 2 auf 1 Situation. In der fünften Minute der Overtime hatte Lois Spitzner das Spiel auf seinem Schläger, sein Rückhandschuss ging jedoch am Tor vorbei. In der siebten Minute der Verlängerung legte Jahnke mustergültig auf Hessler ab, der jedoch über die Scheibe schlug, anschließend aber einen guten Pass auf Gawanke spielte, dessen Schuss aber genau auf die Mitte der Tors ging. Nur sieben Sekunden danach entschied Leon Gawanke, nach Pass von Ledlin, mit einem perfekten Handgelenkschuss ins rechte Eck, die Partie und die Juniors gewinnen mit 2:1 nach Verlängerung und ziehen in das Finale um die Deutsche Meisterschaft 2016 ein.

 

Tore: 1:0 (16.) Charlie Jahnke (Leon Gawanke, Mark Ledlin); 1:1 (59.) Tobias Kirchhofer (Michael Hoelzl, Tom Horschel); 2:1 (67.) Leon Gawanke (Mark Ledlin)

 

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